Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier richtet am 18. April 2021 um 13.00 Uhr im Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt die zentrale Gedenkfeier für die in der Corona-Pandemie Verstorbenen aus.
Der Bundespräsident möchte damit ein Zeichen setzen, dass wir als Gesellschaft der Menschen gedenken, die in dieser Zeit gestorben sind. Das Gedenken ist auch den Hinterbliebenen gewidmet, die ihre Angehörigen beim Sterben nicht begleiten durften und denen wichtige und trostspendende Rituale der Trauer nicht möglich waren.
Dies soll ein Tag des Innehaltens sein, der zeigt, dass wir als Gesellschaft Anteil nehmen und die Toten und das Leid der Hinterbliebenen nicht vergessen.
Der Gedenkakt wird unter anderem live im ZDF, im Deutschlandfunk und auf verschiedenen ARD-Hörfunkwellen übertragen.
„Gedenksteine“ – Gemeinschaftswerk des Gedenkens
Ganz im Sinn von Christoph Naglmeier #Requiem: Kollektive Trauer in der Pandemie:
„Was sichtbar gemacht wird, kann gesehen und damit betrauert werden“, möchte auch der ökumenische ambulante Hospizdienst in Wassenberg gerne mit einer kleinen Aktion an diesem Gedenken teilhaben.
Dazu haben wir bei den Helfern des Hospizdienstes „Regenbogen“ und bei unseren „Schatzsucher“ – Kindern Gedenksteine gesammelt. Besondere Steine, die uns an einen lieben Verstorbenen erinnern, die Wünsche symbolisieren oder Anteilnahme zeigen. Das bunte Ergebnis zeugt von Lebendigkeit und macht Hoffnung darauf, dass Trauer irgendwann überwunden werden kann.
„Regenbogen“ und seine „Schatzsucher“ stehen im Kreis Heinsberg Erwachsenen und Kindern, die einen ihnen nahestehenden Menschen verloren haben, mit verschiedenen Angeboten zur Seite. Während zu Beginn der Pandemie die Angebote von den Einschränkungen betroffen waren, bieten der ambulante Hospizdienst „Regenbogen“ und die „Schatzsucher“ mittlerweile wieder Trauergespräche sowie Einzel- und Gruppentrauerbegleitungen an.
Dies alles selbstverständlich unter Beachtung der geltenden Vorgaben.